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Zitronensaft Diät


Viele Diäten setzen auf eine einseitige Ernährung, welche den Körper teilweise nicht nur entschlacken, sondern auch entgiften soll. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Zitronensaft Diät.

 

Woher stammt die Zitronensaft Diät?


Der Erfinder ist K.A. Beyer, welcher nach einer einfachen Möglichkeit suchte, mit einer Diät den Körper gleichzeitig zu entschlacken und zu entgiften.

 

Funktionsweise der Zitronensaft Diät


Bei der Zitronensaftdiät handelt es sich um eine temporäre Monodiät. Dies heißt, dass diese Diätform einerseits zum Schutz der eigenen Gesundheit nur über einen Zeitraum von maximal 2 Wochen ausgeführt werden sollte, andererseits nur ein Nahrungsmittel verzehrt werden darf. Bei diesem Nahrungsmittel bzw. Flüssigkeit handelt es sich um den verdünnten Saft von circa vier Zitronen. Diesem wird daraufhin noch Ahornsirup und falls gewünscht Cayennepfeffer beigegeben. Diese Mischung soll einerseits einen Teil des Vitaminbedarfs abdecken, andererseits durch den hohen Zuckergehalt die Vitalität während der Diät erhalten und das Hungergefühl mindern.

 

Vorteile der Zitronensaft Diät


Zunächst einmal gestaltet sich diese Diätform sehr einfach. So müssen keine Kenntnisse erworben oder Sport getrieben werden. Vielmehr reicht es aus, seine Nahrungsaufnahme auf die beschriebene Mischung zu reduzieren. Des Weitere treten bei der Zitronensaft Diät sehr schnell spürbare Effekte im Sinne einer Gewichtsreduktion ein. Dies wiederum führt auch zu einem erhöhten Grad der eigenen positiven Motivation, da man schnell im eigenen Vorhaben, der Gewichtsabnahme, bestärkt wird. Letztendlich werden mit der Zitronensaft Diät dem Körper täglich auch Kohlenhydrate zugeführt, weshalb die Arbeitsmuskulatur zumindest rudimentär weiterhin leistungsfähig ist.

 

Nachteile der Zitronensaft Diät


Zunächst einmal ist die Gewichtsreduktion selbst in Frage zu stellen. So kommt es innerhalb dieses kurzen Zeitraums primär zu einem Wasserverlust und einer Muskelatrophie, was keinesfalls mit dem ursprünglichen Sinn einer Diät, nämlich der Fettreduktion, zu vereinbaren ist. Des Weiteren fehlen dem Organismus mit zunehmender Dauer der Diät zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Die Annahme, dass die Zitronen - Ahornsirupmischung all dies enthalte, ist schlicht falsch. Durch diese einseitige Ernährung treten darüber hinaus häufig Magen Darm Beschwerden auf, da in diesem Fall eine extreme Säuremenge und keinerlei Ballaststoffe zugeführt werden. Bei der betroffenen Person kann sich dies in Bauchschmerzen und Durchfall äußern. Aber auch ein weiteres ursprüngliches Ziel der Zitronesaft Diät, die Normalisierung des Stoffwechsels bzw. Entgiftung des Körpers, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Vielmehr wird der Organismus tiefgehend in seiner Arbeit gestört und mit Nahrung konfrontiert, welche gesundheitlich negative Auswirkungen hat. Letztendlich ist noch die Tatsache zu nennen, dass mit dieser Diätform keine Umstellung der Lebensgewohnheiten eintritt und nach Beendigung der Diät der sogenannte Jojo Effekt zu erwarten ist. Auch das Treiben von Sport wird keinesfalls gefördert oder vorgeschlagen.

 

Fazit


Die Zitronensaft Diät reiht sich in die Serie zahlreicher Monodiäten ein, welche aus gesundheitlicher Sicht als äußerst bedenklich aufzufassen sind. Sie sollte, wenn überhaupt, nur über einen kurzen Zeitraum erfolgen und kann dann als Einstig zu einem Lebenswandel genutzt werden. Isoliert betrieben treten langfristig keinerlei positive Wirkungen auf.

 

 

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